Marktplatz-Modelle im Überblick: Unterschiede zwischen B2B, B2C, C2C und Kleinanzeigen

Online-Marktplätze sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – doch Marktplatz ist nicht gleich Marktplatz.

Hinter dem Begriff verbergen sich verschiedene Geschäftsmodelle, die jeweils eigene Besonderheiten und Anforderungen mitbringen: B2B, B2C, C2C und Kleinanzeigen. Aber was bedeuten diese Kürzel eigentlich genau, worin unterscheiden sich diese Marktplatz-Typen, und welche Vor- und Nachteile bringen sie mit sich?

Stellen Sie sich vor, Sie bestellen als Privatperson ein neues Smartphone auf Amazon – das ist ein klassischer B2C-Marktplatz (Business-to-Consumer). Kaufen Sie hingegen als Unternehmen Rohmaterialien in großen Mengen über eine Plattform wie Alibaba ein, bewegen Sie sich im B2B-Bereich (Business-to-Business). Wenn Sie privat auf eBay ein seltenes Sammlerstück von einer anderen Person ersteigern, nutzen Sie einen C2C-Marktplatz (Consumer-to-Consumer). Und wenn Sie schließlich eine alte Kommode über eBay Kleinanzeigen an jemanden aus Ihrer Stadt verkaufen, geschieht dies auf einem Kleinanzeigen-Portal. Diese Beispiele zeigen: Je nach Teilnehmerkreis und Abwicklung unterscheiden sich Marktplätze erheblich.

In diesem Blogpost geben wir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Marktplatz-Modelle. Wir erklären die Unterschiede zwischen B2B, B2C, C2C und Kleinanzeigen im Detail, nennen Beispiele für bekannte Plattformen und beleuchten die Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle. Zum Abschluss werfen wir auch einen Blick darauf, wie die Plattform iq-markt.de als flexible Marktplatz-Software all diese Modelle unterstützen kann und welche Vorteile sie bietet.

 

B2B-Marktplätze (Business-to-Business)

Ein B2B-Marktplatz richtet sich ausschließlich an Unternehmen. Hier verkaufen und kaufen Unternehmen an andere Unternehmen – Endverbraucher sind nicht beteiligt. Typische Waren auf B2B-Plattformen sind Rohstoffe, Bauteile, Großhandelsware oder spezialisierte Dienstleistungen, die für den Geschäftsbetrieb benötigt werden. Der Zugang ist häufig beschränkt: Anbieter und Käufer müssen sich als Firma registrieren, und Preise werden oft erst nach einer Anmeldung sichtbar oder im Rahmen von Angeboten verhandelt. Im Gegensatz zu einem B2C-Marktplatz, wo Produkte meist zu festen Endkundenpreisen angeboten werden, stehen bei B2B-Plattformen oft Mengenrabatte, individuelle Preisabsprachen oder sogar Ausschreibungen im Vordergrund.

Beispiele:

Ein bekanntes Beispiel für einen B2B-Marktplatz ist Alibaba.com, wo Händler weltweit Produkte in großen Stückzahlen an Wiederverkäufer oder Hersteller anbieten. Auch in Europa gibt es etablierte B2B-Plattformen wie etwa Mercateo (für Geschäftsausstattung) oder Fach-Marktplätze für bestimmte Branchen. Solche Plattformen bündeln das Angebot zahlreicher Lieferanten, sodass Einkäufer an einer zentralen Stelle Preise und Konditionen vergleichen können. Das spart Zeit im Beschaffungsprozess und eröffnet Unternehmen Zugang zu neuen Lieferquellen, die sie sonst vielleicht nicht gefunden hätten.

Vorteile:

B2B-Marktplätze bieten Effizienz und Transparenz im Geschäftsverkehr. Für Einkäufer liegt der Vorteil darin, dass sie auf einen Blick mehrere Lieferanten vergleichen, Angebote einholen und bessere Konditionen aushandeln können. Große Abnahmemengen und langfristige Geschäftsbeziehungen sind dabei üblich, was beiden Seiten Planungssicherheit gibt. Anbieter wiederum erreichen über einen Marktplatz deutlich mehr potenzielle Geschäftskunden, als es über klassische Vertriebswege möglich wäre – gerade auch international. Die Plattform übernimmt oft Funktionen wie die Vermittlung von Kontakten, Zahlungsabwicklung oder sogar die Rechnungserstellung, was den administrativen Aufwand reduziert.

Nachteile:

Die Anforderungen an B2B-Marktplätze sind hoch. Transaktionen zwischen Unternehmen sind komplexer als einfache Online-Käufe: Häufig sind spezielle Funktionen nötig, etwa um individuelle Preisangebote zu erstellen oder kundenspezifische Produktvarianten abzubilden. Zudem ist die Zahl der Teilnehmer begrenzter als im Massenmarkt B2C – es gibt weniger Käufer, dafür aber höhere Einzelumsätze. Das bedeutet auch, dass Vertrauen und Reputation eine große Rolle spielen: Unternehmen kaufen ungern bei unbekannten Lieferanten, weshalb der Aufbau von Vertrauen (z.B. durch Bewertungen, Zertifizierungen oder Garantien) entscheidend ist. Für Betreiber eines B2B-Marktplatzes kann es zudem herausfordernd sein, die rechtlichen Vorgaben einzuhalten, etwa im Hinblick auf Umsatzsteuerberechnungen bei internationalen Geschäften oder beim Umgang mit sensiblen Geschäftsdaten. Insgesamt erfordern B2B-Plattformen einen höheren Grad an Personalisierung und Verhandlungsmöglichkeiten, was die technische Umsetzung und Betreuung aufwändiger macht. Nicht zuletzt unterscheiden sich auch die Einnahmemodelle: B2B-Marktplatzbetreiber setzen häufig auf Mitgliedsgebühren oder Vermittlungsprovisionen pro Abschluss. Da einzelne Transaktionen hohe Werte haben, können selbst kleine Provisionen ertragreich sein – allerdings sind größere Abschlüsse seltener, sodass das Geschäftsvolumen erst aufgebaut werden muss.

 

B2C-Marktplätze (Business-to-Consumer)

Beim B2C-Marktplatz verkaufen Unternehmen direkt an Endverbraucher. Dieses Modell ist wohl das bekannteste im E-Commerce, denn es umfasst Plattformen wie Amazon, Otto, Zalando oder den Marktplatz-Bereich von eBay, auf denen Händler ihre Produkte an ganz normale Kunden verkaufen. Im Unterschied zum B2B-Modell ist hier der Käufer eine Privatperson, die meist einzelne Artikel oder kleine Stückzahlen erwirbt. Die Abläufe sind auf schnelle Kaufentscheidungen und komfortable Transaktionen ausgelegt: Der Kunde legt Artikel in den Warenkorb, zahlt online und erwartet eine zügige Lieferung nach Hause. Händler treten dem Endkunden gegenüber als Verkäufer auf, inklusive aller Pflichten etwa hinsichtlich Gewährleistung, Rückgaberecht und Kundensupport.

Beispiele:

Zu den B2C-Marktplätzen zählen globale Allround-Plattformen wie Amazon Marketplace, wo unzählige Händler von Elektronik bis Kleidung alles anbieten. Auch eBay wird oft dazugezählt, denn neben Auktionen zwischen Privatleuten verkaufen dort viele gewerbliche Verkäufer an Käufer. Daneben gibt es spezialisierte B2C-Marktplätze, etwa Etsy, das sich auf handgefertigte und einzigartige Produkte konzentriert – hier verkaufen zwar oft kleine Manufakturen oder Einzelunternehmer, aber die Käufer sind Endkunden weltweit. In Deutschland haben zudem traditionelle Händler eigene Online-Marktplätze eröffnet, z.B. Otto oder MediaMarkt mit ihren Plattformen, wo Drittanbieter Waren an Kunden verkaufen können. Die Vielfalt an Angeboten auf B2C-Plattformen ist riesig: Von Mode über Elektronik bis zu Lebensmitteln findet der Konsument alles an einem Ort.

Vorteile:

Für Verbraucher liegt der große Vorteil von B2C-Marktplätzen in der Bequemlichkeit und Auswahl. Man hat Zugriff auf ein riesiges Sortiment verschiedener Anbieter, kann Preise vergleichen und alles mit wenigen Klicks bestellen. Häufig sorgen integrierte Käuferschutzprogramme und Bewertungssysteme für Vertrauen – man kauft zwar bei unterschiedlichen Händlern, fühlt sich aber durch den Marktplatz abgesichert (etwa durch Garantien oder Support bei Problemen).

Für Verkäufer bietet ein etablierter Marktplatz den Vorteil, dass sie ohne großen technischen Aufwand online Millionen potenzieller Kunden erreichen. Die Infrastruktur – vom Shopsystem über Zahlungsabwicklung bis zum Marketing – wird vom Plattformbetreiber bereitgestellt. Gerade für kleinere Händler kann das ein schneller Weg sein, online zu verkaufen, ohne einen eigenen Webshop aufbauen zu müssen. Zudem kann die Präsenz auf großen Marktplätzen den Bekanntheitsgrad erhöhen und neues Kundenvertrauen schaffen.

Nachteile:

Auf B2C-Marktplätzen herrscht oft ein intensiver Wettbewerb. Für Händler bedeutet das, sie stehen in direkter Konkurrenz mit vielen anderen Anbietern, die ähnliche Produkte verkaufen. Das kann zu Preisdruck führen – wer nicht der günstigste ist oder keine Top-Bewertungen vorweist, wird vom Kunden vielleicht übersehen. Die Marge schrumpft zudem durch Gebühren, die der Marktplatz für jede Transaktion oder als Grundgebühr verlangt. Ein weiterer Nachteil aus Händlersicht: Man begibt sich in eine gewisse Abhängigkeit vom Marktplatz. Ändert die Plattform ihre Nutzungsbedingungen, Gebühren oder den Algorithmus, kann das das Geschäft spürbar beeinflussen.

Käufer erwarten außerdem einen hohen Servicelevel (schnelle Lieferung, problemlose Rücknahme etc.), was für Anbieter zusätzlichen Aufwand bedeutet. Aus Konsumentensicht gibt es wenige Nachteile – höchstens die Qual der Wahl im Überangebot und die Tatsache, dass man bei unbekannten Drittanbietern kauft. Hier muss man dem Marktplatz vertrauen, nur seriöse Händler zuzulassen.

Zudem sind B2C-Marktplätze für die Betreiber selbst mit hohem Aufwand in Bezug auf Kundenservice und Qualitätssicherung verbunden: Sie müssen betrügerische Anbieter aussortieren, Verbraucherrechte wahren und ständig für ein positives Einkaufserlebnis sorgen, um ihre Reputation zu halten.

 

C2C-Marktplätze (Consumer-to-Consumer)

Als C2C-Marktplatz wird eine Plattform bezeichnet, auf der Privatpersonen direkt mit anderen Privatpersonen handeln. Hier sind also sowohl Verkäufer als auch Käufer gewöhnliche Konsumenten. Dieses Modell hat durch das Internet einen enormen Aufschwung erlebt – denken wir nur an eBay in seinen Anfangszeiten, als Menschen vom Sofa aus gebrauchte Gegenstände an Fremde versteigern konnten. C2C wird manchmal auch als Peer-to-Peer-Handel bezeichnet, da Gleichgestellte miteinander agieren. Anders als beim B2B- oder B2C-Modell ist kein professionelles Unternehmen zwischengeschaltet; jeder Nutzer kann abwechselnd Käufer oder Verkäufer sein. Das macht C2C-Marktplätze zu einer Art digitalem Flohmarkt oder Tauschbörse, oft mit einem breiten Spektrum an Gebrauchtwaren, Sammlerstücken oder handgemachten Artikeln.

Beispiele:

Ein klassisches Beispiel ist eBay mit seinen Auktionen und Festpreisangeboten zwischen Privatleuten (auch wenn eBay heute ebenfalls viele gewerbliche Händler hat). Etsy begann als C2C-Plattform für Handgemachtes, wo Kreative ihre selbst gefertigten Produkte direkt an Käufer verkaufen. Auch Kleiderkreisel/Vinted ist ein populärer C2C-Marktplatz, spezialisiert auf Second-Hand-Mode: Hier verkaufen Nutzer ihre getragene Kleidung an andere Modebegeisterte. Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass C2C nicht nur bei physischen Produkten funktioniert – Plattformen wie Airbnb ermöglichen es Privatpersonen, Unterkünfte an andere Privatpersonen zu vermieten, und Uber oder BlaBlaCar vermitteln Fahrten zwischen Privatleuten. All das sind Varianten des C2C-Prinzips, angepasst auf verschiedene Branchen.

Vorteile:

C2C-Marktplätze fördern die Weiterverwendung und Individualität. Käufer finden oft Schnäppchen oder einzigartige Artikel, die im normalen Handel gar nicht verfügbar sind (etwa Vintage-Objekte, Sammlerwaren oder personalisierte Handarbeiten). Zugleich können Verkäufer auf unkomplizierte Weise ungenutzte Dinge zu Geld machen oder ein kleines Nebeneinkommen aufbauen, ohne gleich ein Gewerbe anmelden zu müssen. Die Eintrittsbarrieren sind sehr niedrig – meist reicht eine Registrierung, um loszulegen. Dadurch entsteht eine große Vielfalt an Angeboten.

Für die Gesellschaft bringen C2C-Plattformen auch einen Nachhaltigkeitsaspekt: Der Wiederverkauf gebrauchter Waren schont Ressourcen und reduziert Abfall, weil Produkte länger genutzt werden. Oft entsteht zudem ein Community-Gefühl – Nutzer bewerten sich gegenseitig, kommunizieren direkt und handeln teilweise lokal, was das Vertrauen stärken kann.

Nachteile:

Wo Privatleute handeln, gibt es auch Herausforderungen. Ein zentrales Thema ist die Sicherheit und Vertrauen: Käufer wissen nicht immer, ob die Beschreibung eines Produkts durch den unbekannten Verkäufer zuverlässig ist. Es kann zu Betrugsfällen oder Streitigkeiten kommen (etwa über den Zustand eines Artikels). Viele C2C-Plattformen haben daher Bewertungssysteme und in manchen Fällen Treuhand-Zahlungslösungen eingeführt, um Vertrauen zu schaffen – ganz eliminieren lassen sich Risiken aber nie. Ein anderer Nachteil ist die oft fehlende Professionalität: Im Gegensatz zu gewerblichen Händlern liefern Privatverkäufer vielleicht langsamer, verpacken weniger sorgfältig oder bieten keine Garantie. Rechtlich bewegen sich manche Verkäufe in einer Grauzone, vor allem wenn Privatpersonen sehr viel verkaufen und eigentlich schon als gewerblich gelten müssten.

Für die Betreiber eines C2C-Marktplatzes bedeutet all dies, dass sie zwar schnell eine große Nutzerbasis aufbauen können, aber viel in Moderation und Kundenservice investieren müssen. Sie verdienen meist über Gebühren oder Werbung, müssen aber gleichzeitig ein Auge auf Betrüger, Fälschungen oder Verstöße gegen Richtlinien haben. Trotz dieser Herausforderungen sind C2C-Marktplätze weiterhin sehr beliebt, weil sie einen direkten Austausch zwischen Menschen ermöglichen.

 

Kleinanzeigen-Marktplätze (digitale Kleinanzeigen)

Kleinanzeigen-Portale sind gewissermaßen die digitale Version der klassischen Anzeigenseiten aus der Zeitung. Hier inserieren Nutzer – oft Privatpersonen, aber teilweise auch Gewerbetreibende – Angebote oder Gesuche, und Interessenten melden sich direkt darauf. Der entscheidende Unterschied zu den zuvor beschriebenen Marktplatz-Modellen: Bei Kleinanzeigen kommt die Transaktion nicht über die Plattform selbst zustande. Das Portal stellt nur den Kontakt her. Kaufabwicklung, Bezahlung und Übergabe regeln Verkäufer und Käufer anschließend untereinander, meist per Nachricht, Telefon und persönlichem Treffen oder separater Überweisung. Insofern sind Kleinanzeigen zwar ebenfalls oft C2C (privat zu privat), unterscheiden sich aber durch ihren informelleren Charakter vom klassischen Online-Marktplatz.

Beispiele:

In Deutschland ist eBay Kleinanzeigen (inzwischen umbenannt zu Kleinanzeigen.de) das bekannteste Kleinanzeigen-Portal. Von gebrauchten Möbeln über Elektronik bis hin zu Haustieren oder Dienstleistungen findet man dort fast alles. Ähnlich funktioniert markt.de oder Quoka, während international vor allem Craigslist als Pionier der Online-Kleinanzeigen gilt. Auch Facebook Marketplace fällt in diese Kategorie: Hier können Facebook-Nutzer Dinge zum Verkauf einstellen, die dann lokal in ihrem Umfeld angeboten werden. Allen gemein ist, dass ein Interessent direkt den Anbieter kontaktiert und man sich oft persönlich einigt – sei es über den Preis oder den Treffpunkt zur Übergabe.

Vorteile:

Kleinanzeigen-Plattformen punkten durch ihre Einfachheit und Lokalität. Einen Artikel einzustellen ist meist kostenlos oder sehr günstig und erfordert wenig Aufwand – ein Foto, eine kurze Beschreibung und eine Kontaktmöglichkeit genügen. Besonders für sperrige Güter (wie Möbel) oder sehr preiswerte Artikel lohnt sich ein Versand kaum; hier bieten Kleinanzeigen eine ideale Lösung, um lokal Käufer zu finden. Die Nutzer können direkt verhandeln und Details klären, was beiden Seiten Flexibilität gibt (z.B. Tauschgeschäfte oder Pakete aus mehreren Artikeln).

Für Privatverkäufer fällt keinerlei Verkaufsgebühr an, und die Bezahlung kann bar bei Übergabe erfolgen – das spart Kosten und Umwege. Viele schätzen auch den persönlichen Kontakt: Man trifft den Gegenüber vielleicht kurz bei der Übergabe, kann die Ware vor Ort begutachten und hat so ein besseres Gefühl beim Kauf.

Nachteile:

Die Freiheit und Lockerheit bei Kleinanzeigen hat auch Schattenseiten. Da das Portal selbst kaum in den eigentlichen Handel involviert ist, gibt es wenig Schutzmechanismen. Betrugsfälle sind ein bekanntes problem – etwa wenn Vorauszahlungen geleistet werden und die Ware dann nie ankommt, oder wenn falsche Identitäten genutzt werden. Anders als bei etablierten Marktplätzen gibt es oft keine Bewertungssysteme (oder sie wurden erst spät eingeführt), sodass man vorab schwer einschätzen kann, wie vertrauenswürdig ein Anbieter ist. Käufer und Verkäufer müssen Eigeninitiative zeigen, um sicher zu handeln (Treffen an öffentlichen Orten, Vorsicht bei Zahlungen etc.).

Für die Betreiber der Plattform bedeutet das Modell, dass sie nur begrenzt an den Transaktionen mitverdienen – Einnahmen stammen meist aus Premium-Inseraten (gegen Gebühr kann man z.B. sein Angebot hervorheben lassen) oder Werbeanzeigen auf der Website. Dadurch ist das Geschäftsmodell stark von einer hohen Nutzerzahl abhängig. Zudem müssen Kleinanzeigenmärkte intensiv moderiert werden: Unerlaubte Angebote (z.B. verbotene Gegenstände, Betrugsmaschen) müssen entfernt und Spam verhindert werden. Trotz dieser Herausforderungen bleiben Kleinanzeigen beliebt, gerade weil sie unkompliziert sind und einen schnellen, direkten Handel ermöglichen – sei es für den Dachbodenflohmarkt oder die Wohnungssuche.

IQ-Markt – die passende Plattform für jedes Marktplatz-Modell

Nach dem Überblick über die verschiedenen Marktplatz-Typen stellt sich die Frage: Wie setzt man so ein Marktplatz-Projekt technisch um? Hier kommt iq-markt.de ins Spiel. IQ-Markt ist eine professionelle Marktplatz-Software, die sich flexibel an B2B, B2C, C2C oder Kleinanzeigen anpassen lässt. Das bedeutet, ganz gleich welches Geschäftsmodell Sie verfolgen – mit IQ-Markt können Sie Ihre Plattform genau auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zuschneiden.

Ein großer Vorteil von IQ-Markt ist das flexible Rollensystem. Damit können Sie genau festlegen, welche Nutzer welche Rechte haben. Beispielsweise lassen sich getrennte Bereiche für Privatverkäufer und gewerbliche Händler einrichten, oder Käufer und Verkäufer erhalten unterschiedliche Dashboards. So ist es möglich, parallel ein B2B-Segment für Geschäftskunden und ein C2C-Segment für Privatnutzer auf derselben Plattform zu betreiben. Auch das Vier-Augen-Prinzip wird unterstützt: Auf Wunsch können Einträge und Angebote erst durch einen Administrator geprüft und freigeschaltet werden – wichtig vor allem, wenn Qualitätssicherung oder rechtliche Vorgaben (z.B. bei Kleinanzeigen) eine Rolle spielen.

Zudem bringt IQ-Markt alle Funktionen mit, die für einen erfolgreichen Online-Marktplatz nötig sind. Multi-Vendor-Shopsystem, Produktverwaltung und Suchfunktionen, integrierte Zahlungsabwicklung (von PayPal bis Kreditkarte) und ein Abrechnungssystem gehören zum Standard. Die Software erstellt automatisch Rechnungen und Belege für Transaktionen und kann sogar USt-IdNr. von Geschäftskunden prüfen sowie die Mehrwertsteuer je nach B2B- oder B2C-Transaktion korrekt behandeln. Das erspart viel manuellen Aufwand und hilft, Fehler zu vermeiden.

Auch an die Benutzerfreundlichkeit ist gedacht: IQ-Markt ist mobilfähig und bietet auf Wunsch sogar eine eigene App für iOS und Android, sodass Ihre Nutzer bequem per Smartphone stöbern und handeln können. Für Anbieter mit vielen Produkten gibt es unkomplizierte Importmöglichkeiten (CSV-Schnittstellen), um das Onboarding zu erleichtern. Und nicht zuletzt ist die Plattform branchenunabhängig einsetzbar – ob Sie einen Marktplatz für Handwerker-Dienstleistungen, einen B2C-Shop für Mode oder ein Kleinanzeigenportal für Ihre Region starten wollen, die Software lässt sich entsprechend konfigurieren.

Mit IQ-Markt können Sie Ihren Online-Marktplatz nahezu im Handumdrehen starten, ohne von Grund auf selbst entwickeln zu müssen. Kurz gesagt: Die Software liefert Ihnen ein Rundum-sorglos-Paket, um Ihre Plattform schnell, zuverlässig und genau passend zu Ihrem Geschäftsmodell an den Start zu bringen.

Fazit

Die Welt der Online-Marktplätze ist ebenso vielfältig wie spannend. B2B, B2C, C2C und Kleinanzeigen – jedes Modell hat seine Besonderheiten und erfüllt unterschiedliche Zwecke. Dabei verschwimmen die Grenzen in der Praxis häufig: So vereinen manche große Plattformen mehrere Modelle unter einem Dach – beispielsweise treten auf eBay sowohl Privatleute als auch gewerbliche Händler auf, und Amazon bedient mit seinem Marketplace (B2C) sowie Amazon Business (B2B) gleich zwei Segmente. Eine riesige B2C-Plattform kann Millionen von Verbrauchern bedienen, während ein Nischen-B2B-Marktplatz gezielt Branchenpartner vernetzt. C2C-Portale ermöglichen den direkten Austausch zwischen Menschen und fördern die Wiederverwendung von Produkten, während Kleinanzeigen durch ihre Einfachheit und lokale Ausrichtung überzeugen.

Welches Marktplatz-Modell das richtige ist, hängt stets von der Zielgruppe und dem Geschäftsziel ab. Wichtig ist, die Unterschiede zu kennen: Wer kauft und wer verkauft auf der Plattform? Wie laufen Transaktionen ab? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten? Die Antworten auf diese Fragen bestimmen maßgeblich den Aufbau und Erfolg des Marktplatzes. Mit dem richtigen Konzept und einer flexiblen technischen Basis lässt sich jedoch nahezu jede Idee verwirklichen.

Am Ende gilt: Ein erfolgreicher Marktplatz lebt von Vertrauen, Nutzerfreundlichkeit und der richtigen Strategie. Hat man das passende Modell gefunden, kann man mit einer Lösung wie IQ-Markt die Vision in die Tat umsetzen – und vielleicht die nächste große Plattform in seinem Bereich schaffen. Wir hoffen, dieser Überblick hat geholfen, die Unterschiede zwischen B2B, B2C, C2C und Kleinanzeigen klarer zu machen. Viel Erfolg beim Planen und Umsetzen Ihres eigenen Marktplatz-Projekts!

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